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Ministerin Staudte auf Cannabismesse: Verhalten einiger Bundesländer nützt dem Schwarzmarkt

Umsetzung von Cannabis-Anbauvereinigungen dürfe nicht erschwert und verzögert werden, Konferenzteilnehmende fordern Cannabis-Modellprojekte

Berlin, 23. Juni 2025: Die größte Hanfmesse der Welt, die “Mary Jane” in Berlin, wurde am vergangenen Wochenende laut Angaben des Veranstalters von 65.000 Menschen besucht. 

Der Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW) veranstaltete dort die Fachkonferenz der Cannabiswirtschaft an der auch die niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Miriam Staudte teilnahm. Die Ministerin machte deutlich: Die Entkriminalisierung von Konsum-Cannabis war überfällig. Dass einige Bundesländer in ihrem Zuständigkeitsbereich die Umsetzung erschweren und verzögern, ist in einem Rechtsstaat nicht akzeptabel und nützt nur dem Schwarzmarkt. Niedersachsen ist Vorreiter bei der Umsetzung des Bundesrechts bei den Anbauvereinigungen, denn der Verkauf über zugelassene Anbauvereinigungen stärkt den Verbraucherschutz und drängt den Schwarzmarkt zurück.“ 

Die Bundestagsabgeordneten Linda Heitmann (Die Grünen) und Ates Gürpinar (Die Linke) betonten, dass es über die aktuellen Versorgungswege hinaus auch Cannabis-Fachgeschäfte braucht. 

Dirk Heitepriem, Präsident im BvCW macht hierzu deutlich: “Wir hoffen, dass die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Genehmigungen für entsprechende Modellprojekte erteilt.” Hierzu liegen inzwischen mindestens 49 Modellprojektanträge vor. 

Auf dem Festivalgelände war in diesem Jahr erstmals der Alkoholkonsum verboten und der Cannabiskonsum erlaubt. Dirk Heitepriem ergänzt hierzu: “Das Festival verlief friedlich, die Menschen waren gut gelaunt und die Polizei vor Ort hatte einen entspannten Tag, von solchen Veranstaltungen sollte es zukünftig mehr geben”.

v.l.n.r.: Moderator Heinrich Wieker (BCAv / CBG Hannover), Lorenz Minks (BCAv / CarbonActive), Miriam Staudte (Landwirtschaftsministerin Niedersachsen), RA Johannes Nelkenstock (Kanzlei 069 Strafverteidigung), Dr. Stefan Meyer (BvCW-Vizepräsident, Neo-Livia). Foto: BvCW

Ansprechpartner:

Dirk Heitepriem (Präsident): 0170 64 00 306
Michael Greif (Interims-Geschäftsführer): 01525 1895679

VisdP: Dirk Heitepriem
Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V.
Luisenstr. 54
10117 Berlin

 

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Über den Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V.:

Der 2019 gegründete Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW) ist die größte Interessenvertretung der Cannabisbranche in Deutschland. Der BvCW setzt sich für die nachhaltige Entwicklung und Professionalisierung aller Bereiche der Cannabiswirtschaft ein. Der Verband verfolgt unter anderem das Ziel, den legalen Einsatz von Industriehanf und Medizinalcannabis in verschiedenen Bereichen zu fördern und die kontrollierte Legalisierung von Genusscannabis zu begleiten. Der BvCW informiert aktiv über aktuelle Entwicklungen, Forschungsergebnisse und gesetzliche Rahmenbedingungen. Als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Interessierte bietet der Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. ein Netzwerk für den konstruktiven Austausch und die gemeinsame Gestaltung einer zukunftsorientierten Cannabisindustrie. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Webseite.